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Januar 2012
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  Ruven Kuperman: New Mythologies  
  Paul Spiegel Filmfest zu Gast im Filmmuseum Düsseldorf  
  Guy Ben-Ner beim 25. Stuttgarter Filmwinter  
  Israelische Beiträge bei den 3. Jüdischen Filmtagen in München  
  Zeruya Shalev: Für den Rest meines Lebens  
  Berliner Symphoniker unter Leitung von Lior Shambadal  
  The Hadar Noiberg Project auf Tournee in Deutschland  
  Konzert mit Isaac Tavior  
  Hofesh Shechter: "Political Mother: The Choreographer´s Cut"  
  Yasmeen Godder mit "Storm End Come" zu Gast im HAU Berlin  
  Medusa bei der "Bread and Butter" in Berlin  
 
Ruven Kuperman: New Mythologies
Ruven Kuperman: New Mythologies

Die Galerie KIT Schulte Contemporary Art in Berlin zeigt in einer Doppelausstellung Arbeiten des israelischen Künstlers Ruven Kuperman und des jungen Mailänder Künstlers Matteo Bergamasco.
 
In der Ausstellung New Mythologies strebt Kuperman eine Verknüpfung von traditionell japanischen Kulturelementen mit einer Bilddarstellung von modernen Helden, basierend auf dem Alten- und Neuen Testament, an. Kupermans aktuelle Arbeiten, mit Buntstift auf Papier gezeichnet, sind großformatig und inspiriert von den japanischen Holzdrucken der Edo Periode, insbesondere von Utagawa Kuniyoshi. Kuperman sucht nach einer Möglichkeit neue Mythen zu schaffen, die der heutigen, globalisierten Welt angepasst sind. In seinen stimmungsvollen Zeichnungen treffen die Helden japanischer Mythologie und Kabukidarsteller in traditionellen Kostümen auf zeitgenössische Manga- und Hentai Charaktere. „Ukiyo-e' nennen sich die zitierten Holzdrucke - zu Deutsch: 'Bilder der fließenden Welt“. Kein Titel scheint passender für Kupermans Werke, in denen er sich die Ikonographie verschiedener Zeiten zum Thema setzt. Feststehende Grenzen fangen an zu verschwimmen und neue Verbindungen entstehen in phantasievollen Szenarios und erinnern an europäische Historienmalerei.
 
(Foto: Tragedy I, 2008, color pencils on paper, 100 cm - 150 cm)
 
Kuperman studierte bildende Künste in Israel und den USA und arbeitet seit 1997 als Dozent an der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem und dem Wizo College of Design in Haifa.
 
27. Januar 2012 bis 25. Februar 2012
Vernissage: 27. Januar 2012, 19.00 Uhr

 
KIT Schulte Contemporary Art
Winterfeldtstr. 35
10781 Berlin
Tel.: 030/21005237
E-Mail: info@kitschulte.com
www.kitschulte.com
Paul Spiegel Filmfest zu Gast im Filmmuseum Düsseldorf
Paul Spiegel Filmfest zu Gast im Filmmuseum Düsseldorf

Am 22. Januar 2012 öffnet ab 17 Uhr das Paul Spiegel Filmfest der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf im Kino Black Box des Filmmuseums Düsseldorf seine Pforten. Bis zum 26. Januar stehen Filme auf dem Programm, die unterschiedliche Facetten jüdischen Lebens beleuchten. Auch aus Israel sind drei Filme zu sehen:

Zur Eröffnung wird der Dokumentarfilm „Married to the Marimba“ der in Israel lebenden Filmemacher Larry Price und Alan Rosenthal gezeigt. Dieser Film porträtiert den Musiker Alex Jacobovitz, der als religiös lebender Jude mit seinem Instrument, dem Xylophon, auf Plätzen und Straßen in verschiedenen Städten Europas aufspielt. Jacobowitz wird den Eröffnungsabend auch musikalisch begleiten. Der professionell ausgebildete Musiker, der auch als Lehrer sowie als Solist internationaler Orchester tätig ist, zeigt, wie viel mehr hinter dem gängigen Bild von einem ‚Straßenmusiker’ stecken kann. Auch Regisseur Larry Price wird zur Eröffnung des „Paul Spiegel Filmfests“ anwesend sein.

Im Anschluss wird ab 21 Uhr der israelische Dokumentarfilm „Life in Stills“ zu sehen sein, der auf den Dokumentarfilmfestivals in Tel Aviv und Leipzig mit Preisen ausgezeichnet wurde. Der Film porträtiert Miriam Weissenstein und den Fotoladen „Pri-Or Photo House“ in Tel Aviv. Ihr Mann, Rudi Weissenstein, war der einzige Fotograf, der die Erlaubnis bekam, die Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung zu fotografieren. In ihrem preisgekrönten Film dokumentiert die israelische Regisseurin Tamar Tal das Engagement von Miriam Weissenstein und ihrem Enkel für den Erhalt des Geschäfts, denn die Stadt Tel Aviv plant den Abriss des Hauses, das seit siebzig Jahren das Geschäft beherbergt. Damit ginge aber auch ein einzigartiges Archiv verloren, das bewegte israelische Geschichte dokumentiert. In Düsseldorf wird der Produzent des Films, Barak Heymann, anwesend sein.

Am 23. Januar 2012, 20.00 Uhr, ist der israelische Spielfilm „The Human Resources Manager“ von Eran Riklis zu sehen. In dieser Tragikomödie muss ein Personalmanager einer Großbäckerei in Israel aus PR-Gründen nach Rumänien reisen.

Das „Paul Spiegel Filmfest“ wird von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf veranstaltet.

Kino Black Box des Filmmuseums
Schulstr. 4
40213 Düsseldorf

Kartenreservierung: Tel.: 0211 / 89-92232

Das komplette Programm sowie weiterführende Informationen erhalten Sie unter folgenden Links:
Guy Ben-Ner beim 25. Stuttgarter Filmwinter
Guy Ben-Ner beim 25. Stuttgarter Filmwinter

Der in Israel geborene Filmemacher und Künstler Guy Ben-Ner wird beim 25. Stuttgarter Filmwinter Mitglied der Jury für den Internationalen Kurzfilm sein und in einer Werkschau dem Publikum eine Übersicht über seine Arbeiten geben.

Zum Jubiläum des größten Expanded Media Festivals Süddeutschlands präsentiert Wand 5 e.V. im Rahmen des Stuttgarter Filmwinters 2012 außerdem drei Jurymitglieder im Kunstmuseum Stuttgart. Die Werke des israelischen Künstlers Guy Ben-Ner und des deutschen Künstlerduos M + M könnten in ihrer Vielfalt und ihrem Facettenreichtum auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein. Dennoch findet sich in der Auseinander-setzung um den Begriff Familie eine spannende Parallele, die, ganz im Sinne des dies-jährigen Festivalthemas "It's A Boy!", in dem Künstlergespräch näher beleuchtet werden soll.

Der 25. Stuttgarter Filmwinter läuft vom 19. bis 22. Januar 2012 im Filmhaus Stuttgart mit dem Motto „It’s a boy!“, dem ein umfangreiches Rahmenprogramm Rechnung trägt. Dabei geht es einerseits um Rollenbilder von Männern und Frauen und wie diese in den Medien sowie in Film und Video behandelt werden. Andererseits ist das Motto selbstbe-züglich: Der Filmwinter schaut zurück auf seine Geburt und dessen Folgen und gibt einen Ausblick in die Zukunft. Beim traditionellen Warm Up vom 12. bis 17. Januar werden der Chaos Computer Club, die GEDOK und die Oberwelt beteiligt sein. Um Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro bewarben sich diesmal circa 1400 Einreicher. Die Vorjurys wählten 20 Arbeiten für den Wettbewerb Medien im Raum und über 70 Filme für den Wettbewerb Film aus. Konzerte und sieben Kinderveranstaltungen ergänzen das Pro-gramm.

(Foto: Guy Ben Ner ©Walter Smith)

Vorführung Guy Ben-Ner am Freitag, den 20. Januar 2012, 20.00 Uhr

Filmhaus Stuttgart, Saal 2
Friedrichstraße 23A
70174 Stuttgart

Informationen Gespräch Kunstmuseum am Sonntag, den 22. Januar 2012, 16.00 Uhr
Moderation: Petra Kaiser, Theaterwissenschaftlerin, Vortragssprache: Englisch

Kunstmuseum Stuttgart
Kleiner Schloßplatz 1
70173 Stuttgart
Israelische Beiträge bei den 3. Jüdischen Filmtagen in München
Israelische Beiträge bei den 3. Jüdischen Filmtagen in München

Vom 12. bis 25. Januar 2012 veranstaltet die Israelitische Kultusgemeinde in München, in Kooperation mit dem Jüdischen Filmfestival Berlin & Postdam, Jüdische Filmtage. Auf dem Programm stehen u.a. zwei Filme aus Israel:

Sonntag, 15. Januar 2012,  19.30 Uhr

„Gei Oni“ (Valley of Fortitude), Regie: Dan Wolman, Israel 2010, Hebr., Russ., Jidd., mit engl. UT

Der Film handelt von der Ankunft russischer Emigranten in Eretz Israel, der Urbarmachung des Landes und ihrer Suche nach dem kleinen persönlichen Glück.

Nach dem Film tritt der bekannte Schauspieler und Comedian Yaakov Bodo auf und präsentiert jüdischen Humor und jüdische Evergreens.
Yaakov (Yankale) Bodo wurde am 28. März 1931 in Rumänien geboren und sprach bis zum 7. Lebensjahr nur Jiddisch. 1950 wanderte er nach Israel ein. Während seiner Militärzeit entwickelte er die Figur des „Moishe Ventilator”. Ein jüdischer Comedian war geboren. Bodo spielte an allen bedeutenden israelischen Theatern von der Habima in Tel Aviv bis zum Haifa Theater. Seit 1992 gehört er zu den Säulen des Yiddishpiel Theaters in Tel Aviv. Tourneen führten ihn immer wieder nach Westeuropa zu Freunden der jiddischen Sprache und des jüdischen Humors. Internationales Renomée hat Bodo  u. a. durch seine Mitwirkung in Filmen von Ephraim Kishon, „Ervinka” (1967) und „Der Fuchs im Hühnerstall” (1978) sowie “Auf Wiedersehen Amerika” von Jan Schütte (1994) und zuletzt in Dan Wolmans israelischem Meisterwerk „Gei Oni“ (2010) gewonnen. Im Jahr 2009 wurde Yaakov Bodo mit dem Israelischen Theater-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Karten unter Tel.: 089 / 2024 00 –491, per E-Mail: karten@ikg-m.de, im Büro des IKG-Kulturzentrums und an der Abendkasse

Veranstaltungsort:

Jüdisches Gemeindezentrum
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München

Montag, 16. Januar 2012, 19:30 Uhr

„Amos Oz: The Nature of Dreams“, Regie: Masha & Yonathan Zur, Israel/Deutschland 2009, OmU

Dieser Dokumentarfilm porträtiert den berühmten israelischen Schriftsteller Amos Oz, einen international angesehenen Intellektuellen und unermüdlichen Mahner für Frieden im Nahen Osten. Der ARD-Israel-Korrespondent, Richard Chaim Schneider, wird nach der Vorführung über die aktuelle Situation in und um Israel herum sprechen.

Amos Oz studierte Literatur und Philosophie an der Hebräischen Universität. Von 1960 bis 1963 veröffentlichte Oz seine ersten Kurzgeschichten. Von 1987 bis 2005 war Oz ordentlicher Professor für hebräische Literatur an der Ben-Gurion-Universität des Negev in Be'er Scheva. 1993 erhielt er dort den berühmten Agnon-Lehrstuhl für moderne hebräische Literatur. Oz hat eine Reihe von Romanen und Erzählungen, einige Essaybände und drei Kinderbücher verfasst, darüber hinaus zahlreiche in Zeitschriften erschienene Artikel und Essays.
Oz ist seit 1967 ein prominenter Befürworter der „Zwei-Staaten-Lösung“ im Nahostkonflikt. Er nahm am Sechstagekrieg und am Jom-Kippur-Krieg teil und gründete in den 1970er Jahren mit anderen Peace Now, eine Organisation, die zur israelischen Friedensbewegung zählt. Amos Oz gilt seit vielen Jahren als Anwärter auf den Literatur-Nobelpreis; zu den bekanntesten Preisen, die er bislang in Deutschland erhielt, zählen der Friedenspreis des deutschen Buchhandels (1992) und der Goethe-Preis der Stadt Frankfurt.

Richard Chaim Schneider wurde am 6. Januar 1957 in München geboren. Er ist der Sohn ungarischer Schoa-Überlebender und damit Abgehöriger der sogenannten Zweiten Generation. Er studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Kunstgeschichte und Philosophie. Er war mehrere Jahre als Regieassistent, Dramaturg und Regisseur an Stadt- und Staatstheatern in Amsterdam, Bonn, München und Wien tätig. Nach einem längeren Forschungsaufenthalt in Jerusalem begann er, als freier Journalist für verschiedene Printmedien zu schreiben und veröffentlichte zahlreiche Sachbücher über das Leben in Deutschland und Israel. Ab 1989 arbeitete er für die ARD und berichtete seitdem regelmäßig aus dem Nahen Osten. 2006 wurde Schneider Leiter des ARD-Fernsehstudios in Tel Aviv und erhielt 2009 für seine Dokumentation Tage des Schreckens über den Krieg im Gazastreifen den Bayerischen Fernsehpreis. Als Auslandskorrespondent berichtet er im Videoblog Zwischen Mittelmeer und Jordan aus dem Nahen Osten.

Karten unter Tel.: 089 / 2024 00 –491, per E-Mail: karten@ikg-m.de, im Büro des IKG-Kulturzentrums und an der Abendkasse

Veranstaltungsort:

Jüdisches Gemeindezentrum
St.-Jakobs-Platz 18
80 331 München

www.ikg-m.de/judische-filmtage-munchen/
Zeruya Shalev: Für den Rest meines Lebens
Zeruya Shalev: Für den Rest meines Lebens

Im Januar erscheint das neue Buch von Zeruya Shalev: „Für den Rest meines Lebens“ in Deutschland.
 
Chemda Horovitz liegt in ihrem Bett und blickt mit schwindendem Bewusstsein auf ihr Leben zurück. Sie denkt an ihre Kindheit im Kibbuz, an ihre Ehe und ihre zwei Kinder, von denen sie eines zu sehr und das andere zu wenig liebte. Ihr geliebter Sohn Avner ist zu einem Mann herangewachsen, dessen Erfolg als Anwalt ihn nicht von seiner tiefen Verbitterung erlösen kann. Er verfällt einer geheimnisvollen Frau, die seine Liebe nicht erwidert. Chemdas Tochter schenkt alle Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Tochter. Als diese sich immer weiter von ihr entfernt, entsteht in ihr das mächtige Verlangen, ein Kind zu adoptieren und noch einmal von vorne zu beginnen. Doch der Widerstand ihrer Familie treibt sie in eine Sackgasse. Sie kann den Traum nicht überwinden, der das zu sprengen droht, was er eigentlich retten soll: ihre Familie. In „Für den Rest des Lebens“ erzählt Zeruya Shalev von den elementaren Kräften zwischen Eltern und Kindern, von Wut, Enttäuschung und Sehnsucht, von Verletzungen und Liebe und davon, wie sich die Familienbande als stärker und beständiger erweisen als alles Sehnen und Streben, diese zu zerschneiden, und stärker als alle Kräfte, die uns trennen.
 
Zeruya Shalev wurde 1959 im Kibbutz Kinneret geboren. Sie studierte Bibelwissenschaften und arbeitet heute als Schriftstellerin und Verlagslektorin in Jerusalem. Der internationale Bestseller „Liebesleben", wurde mit dem Golden-Book-Preis des israelischen Verlegerverbands ausgezeichnet.
 
(Foto © Eric Sultan)
 
Zeruya Shalev: Für den Rest meines Lebens
 
Berlin Verlag, 1. Auflage erscheint am 28. Januar 2012, ca. 500 Seiten, gebunden, Übersetzung: Mirjam Pressler
 
Berliner Symphoniker unter Leitung von Lior Shambadal
Berliner Symphoniker unter Leitung von Lior Shambadal

Am Samstag, den  31. Dezember 2011, geben die Berliner Symphoniker unter der Leitung von Lior Shambadal um 15.00 Uhr und um 18.30 Uhr ein Konzert im Kammermusiksaal der Philharmonie.
 
Lior Shambadal wurde 1950 in Tel Aviv geboren. Er studierte Bratsche, Posaune, Komposition und Dirigieren. Sein Studium führte ihn nach Salzburg an das Mozarteum zu Carles Melles sowie nach Wien zu Hans Swarowsky und zu Dirigierstudien bei Carlo Maria Giulini, Igor Markevitch, Sergiu Celibidache und Franco Ferrara. Er setzte seine Studien fort u.a. mit elektronischer Musik in Wien und Komposition in Frankreich bei Witold Lutoslawski.
 
1980 wurde Lior Shambadal Chefdirigent des Haifa Symphonie-Orchesters. Von 1986 bis 1993 leitete er das Kibbutz-Kammerorchester in Tel Aviv, mit dem er zahlreiche Tourneen durch Europa unternahm. Eine umfangreiche Konzerttätigkeit verbindet ihn mit Orchestern in Israel und dem europäischen Raum. Als Gründer des Ensembles der Komponistengruppe Acustic 7/11 und des Ensembles für Neue Music – Musica Nova – ist er auch als Komponist auf verschiedenen Gebieten, von der Kammermusik über Liedkompositionen bis zu symphonischen Werken, hervorgetreten. Von 1993 bis Ende der Spielzeit 1999/2000 war Lior Shambadal Generalmusikdirektor des Pfalztheaters Kaiserslautern, wo er massgeblich an der Eröffnung des neuen Theaters beteiligt war.
 
International bekannt ist Lior Shambadal durch CD- und Fernsehproduktionen sowie durch Gastdirigate mit internationalen Orchestern. In der Zeit von 2000 bis 2003 war er Chefdirigent des Sinfonie-Orchesters RTV-Slovenia Llubljana, und bekleidet seit Herbst 2008 die Position des Chefdirigenten des Orquesta Filarmónica de Bogotá in Kolumbien.
 
Seit 1997 ist Lior Shambadal Chefdirigent der Berliner Symphoniker.
 
Konzert am Samstag, den  31. Dezember 2011, 15.00 Uhr und 18:30 Uhr
 
Berliner Symphoniker, Dirigent: Lior Shambadal, Sopran: Claire Meghnagi
Werke von Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart, Gaetano Donizetti, Giacomo Puccini, Francis Poulenc, Johann Strauß u. a.
 
Philharmonie, Kammermusiksaal
Herbert-von-Karajan-Straße 1
10785 Berlin
 
Karten:
Berolina-Orchester e. V./Berliner Symphoniker
Wangenheimstr. 37-39
14193 Berlin
Tel.: 030 / 325 55 62
Fax: 030 / 325 53 26
 
The Hadar Noiberg Project auf Tournee in Deutschland
The Hadar Noiberg Project auf Tournee in Deutschland

 
Die Flöte als Hauptinstrument einer Jazzband hört man nicht alle Tage. Hadar Noiberg, zunächst klassisch in Israel ausgebildet, begab sich nach New York, widmete sich intensiv dem Jazz und der Weltmusik und gründete 2009 ihr Trioprojekt „Connections“ mit den beiden Ausnahmemusikern Edward Pérez (Kontrabass) und Ziv Ravitz (drums & percussion).
 
Die Musik des Trios schöpft aus dem kulturell reichen Mittleren Osten. Sie ist eine Reminiszenz an die Heimat Israel und bleibt dennoch eindeutig dem Jazz verbunden. Edward Pérez spielt bewegende Soli auf dem Kontrabass, während Ziv Ravitz sanft auf seinen Trommeln begleitet, mal nur mit den Händen, mal nur mit den Besen. Der Crossover von Jazz und Mittlerem Osten ist sehr überzeugend.
 
Hadar Noiberg wurde 1982 in Holon, Israel geboren. Seit 2004 lebt sie in den USA und ist mit 29 Jahren bereits eine sehr gefragte Lehrerin, Komponistin, Arrangeurin und Flötistin. Klassisch geschult durch Prof. Uri Shohan vom philharmonischen Orchester Israels besuchte sie die Kiryat Sharet High School der Künste in Holon. 1999, im Alter von 17 Jahren, wurde Hadar in das Junge Israelische Philharmonic Orchestra aufgenommen und konzertierte in ganz Israel und auf der internationalen Bühne.
 
Das aktuelle Album heißt „Journey back home“.
 
Seit 2010 ist Hadar Noiberg auch festes Ensemblemitglied der inzwischen weltweit gebuchten Formation Yemen Blues.
 
www.hadarnoiberg.com
 
Termine:

Dienstag, 24. Januar 2012, 19.00 Uhr
 
Messe - Internationale Kulturbörse Freiburg
Music Hall
79015 Freiburg
www.kulturboerse-freiburg.de
 
Dienstag, 31. Januar 2012, 22.00 Uhr
 
A-Trane
Bleibtreustraße 1
10625 Berlin
www.a-trane.de
 
Freitag, 3. Februar 2012, 20.30 Uhr
 
Spitalkeller
Spitalstraße 2
77654 Offenburg
 
Samstag, 4. Februar 2012, 20.00 Uhr
 
Pfleghofsaal
Freistegstraße 1
89122 Langenau,
www.langenau.de
 
Sonntag, 5. Februar 2012, Matinèe 11.30 Uhr
 
Pädagogisch-Kulturelles-Centrum ehemalige Synagoge Freudental
Strombergstraße 19
74392 Freudental
www.pkc-freudental.de
 
Montag, 6. Februar 2012, , 20.30 Uhr
 
Jazzclub Karlsruhe
Schlachthof
Durlacher Allee 64
76131 Karlsruhe,
www.jazzclub.de
Konzert mit Isaac Tavior in Nürnberg
Konzert mit Isaac Tavior

Anlässlich des Holocaust Gedenktages geben das Deutsche Radio-Kammerorchester unter der Leitung von Walter Schreiber und der Zamir Chor aus Bayreuth unter Leitung von Barbara Baier mit Isaac Tavior, Dirigent und Komponist, am 23. Januar 2012 ein Konzert im Musiksaal der Nürnberger Symphoniker.

Die Werke, die an diesem Tag auf dem Programm stehen, wurden z.T. am 27. Januar 2010 vor den Vereinten Nationen in New York aufgeführt.

Programm:

Johannes Brahms – „Tragische Overtüre“ und aus dem deutschen Requiem „Ihr habt nun Traurigkeit“, Arie für Sopran
Gabriel Fauré - „Elégy“ für Cello und Orchester
Isaac Tavior – „Nachamu Ami“ und „Kumi Uri“ aus „The last days to come“ sowie „The Vision of the dry bones“

Deutsches Radio-Kammerorchester, Leitung: Walter Schreiber
Zamir Chor Bayreuth, Leitung: Barbara Baier
Dirigent: Isaac Tavior
Solisten: Joanna Sachryn (Cello), Barbarabe Baier (Sopran)

Hier ein Auszug aus „Nachamu Ami“ von Isaac Tavior:

Hofesh Shechter: "Political Mother: The Choreographer´s Cut" bei spielzeit europa
Hofesh Shechter: "Political Mother: The Choreographer´s Cut"

Am 27. und 28. Januar 2012 präsentiert Hofest Shechter im Großen Haus der Berliner Festspiele im Rahmen von spielzeit  europa sein Stück „Political Mother“.
 
„My work is not finished until there is an audience watching … It is a ceremony, and the ceremony is made for the audience. It’s made up of the energy that is bouncing back and forth between the stage and the audience. It is a primitive thing that has been going on since theatre was invented.” (Hofesh Shechter)
 
Hofesh Shechters Neuinszenierung von Political Mother – seinem bejubelten Stück von 2010 – gerät zum audiovisuellen Wunderwerk voll emotionaler Komplexität und körperlicher Intensität. Wie schon bei seinem Debüt mit Uprising / In your rooms erweitert Shechter einen Tanzabend zum Rockkonzert. Mit einer heterogenen Besetzung aus 16 Performern und einer 24-köpfigen Band inklusive mehreren Drummern und E-Gitarristen lässt der gebürtige Israeli und gelernte Schlagzeuger in seiner kontrastreichen Collage die Ansprüche von Individuum und Gesellschaft ebenso aufeinander prallen wie Folkdance und Klassik, Heavy Metal und Militärmusik. Unterdrückung und Freiheit, Agonie und Ekstase, Totalitarismus und Geborgenheit in Politik und Familie gehen unvermittelt ineinander über. Mit starken Motiven – wie einem rituellen japanischen Selbstmord, gedrillten Massen und Diktatorengehabe – sowie eindrucksvollen Licht- und Soundeffekten verschmilzt die Musik mit der beeindruckenden Körperlichkeit der international gefeierten Compagnie zum Gesamtkunstwerk.
 
(Fotos: Political Mother © Tom Medwell)
 
Choreographie und Musik: Hofesh Shechter; Lichtdesign: Lee Curran; Kostüme: Merle Hensel; Musikalische Mitarbeit: Yaron Engler.
 
Mit: Maëva Berthelot, Winifred Burnet-Smith, Chien-Ming Chang, Sam Coren, Frederic Despierre, Laura de Vos, Karima el Amrani, Christopher Evans, James Finnemore, Bruno Guillore, Philip Hulford, Jason Jacobs, Yeji Kim, Erion Kruja, Sita Ostheimer und Hannah Shepherd Band Louisa Aldridge, Christopher Allan, Rebekah Allan, Laura Anstee, Joseph Ashwin, Ian Cotterill, Jub Davis, Yaron Engler, Alison Gillies, Dominic Goundar, Joel Harries, Tim Harries, Edward Hoare, Norman Jankowski, James Keane, Moshe Kop, Vincenzo Lamagna, Bethan Lewis, Andrew Maddick, Desmond Neysmith, Richard Phillips, Jordi Riera und Natasha Zielazinski.
 
Freitag, 27. und Samstag 28. Januar 2012, jeweils 20.00 Uhr
 
Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne
Schaperstrasse 24
10719 Berlin
www.berlinerfestspiele.de
 
Yasmeen Godder mit "Storm End Come" zu Gast im HAU Berlin
Yasmeen Godder mit "Storm End Come" zu Gast im HAU Berlin

Vom 19. bis 21. Januar 2012 ist Yasmeen Godder mit ihrer Performance „Storm End Come“ zu Gast im HAU Berlin.
 
„Storm End Come“ ist eine Reise in unbekannte psychische Zustände. Die israelische Choreografin Yasmeen Godder setzt mit ihrem neuen Stück ihre Recherche zu Zuständen der Ekstase fort, die sie mit dem Stück „Singular Sensation“ begann, das 2009 am HAU zu sehen war. Ausgangspunkt für „Storm End Come“ waren Fragen, die Godder und der Dramaturg Itzik Guili ihren sechs Tänzern zu deren Identität stellten. Resultat dieser Befragung sind nicht autobiografische Erzählungen. Godder konzentriert sich auf das Essentielle und begibt sich mit ihren Tänzern in Grenzbereiche, in denen soziale Interaktionen plötzlich in gewalttätige Animalität, spielerische Zärtlichkeit in Kontrollverlust umschlagen und energetische Überschüsse zu Tage treten, die im Alltag unentdeckt bleiben. Im kahlen Bühnenraum erfassen die Tänzer unentwegt neue affektive Impulse, die sich als Eruptionen in ihren Körpern spiegeln. „Storm End Come“ ist ein Kampf zwischen dem Versuch der Selbstbehauptung im Angesicht der Angst, in jemand anderem zu verschwinden, und der Verlockung, die jeder Veränderung innewohnt.

(Foto: Yasmeen Godder © Gadi Dagon)
 
Yasmeen Godder: „Storm End Come“ vom 19.-21. Januar 2012, jeweils 20.00 Uhr
 
HAU 2
Hallesches Ufer 32
10963 Berlin
http://newslettertool.cti-newmedia.de/link.php?nid=707&lid=745&uid=14506-am-ufer.de/de/kuenstler/kuenstler_22448.html?HAU=2
 
Medusa bei der "Bread and Butter" in Berlin
Medusa bei der "Bread and Butter" in Berlin

 
Die israelische Design-Marke Medusa wird im Januar bei der „Bread and Butter“ in Berlin ihre neuesten Handtaschen und Accessoires präsentieren.
 
Medusa wurde 2009 von Gili Rozin und Adi Singfer gegründet. Beide sind Absolventen des Shenkar Colleges für Design in Tel Aviv. Die Zusammenarbeit der beiden begann bereits während des Studiums und führte sie ins Finale des IST#8 Wettbewerbs in Trieste, Italien. Seither haben sie an vielen Wettbewerben und Ausstellungen, wie z.B. der New York International Gift Fair, Accessories Circuit New York, Pulse in London und der Museum Store Association Expo in Chicago teilgenommen.
 
2011 eröffneten Rozin and Singfer ihr eigenes Design Studio im Zentrum von Tel Aviv und gewannen den 2011 Promising Designers Award von Kalkalist, einem israelischen Finanz-Journal.
 
Die „Bread & Butter“ ist eine der weltweit größten Messen für Street- und Urbanwear, die von 2003 bis 2005 zweimal jährlich in Berlin stattfand, anschließend nach Barcelona umzog und seit Juli 2009 auf dem historischen Flughafengelände Berlin-Tempelhof veranstaltet wird.
 
Die nächste Bread and Butter findet vom 18. bis 20. Januar 2012 statt.
 
Mehr Informationen erhalten Sie unter:
http://newslettertool.cti-newmedia.de/link.php?nid=707&lid=747&uid=14506-dusa.com/Home/
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